Naturheilkunde
Innenohrerkrankungen, wie auch Hörsturz und Tinnitus zählen mittlerweile zu den Zivilisationserkrankungen. Hörsturz und Tinnitus können für den Patienten unangenehme Langzeitschäden führen. Z.B. bleibende Hörschäden und/oder bleibende Ohrgeräusch. Häufig sind bei beiden Erkrankungen keine direkten Ursachen zu eruieren.
Bei Beschwerdepersistenz wird vermutet, dass die Durchblutung des Innenohrs und somit dessen Nähr- und Sauerstoffversorgung gestört ist. In derartigen Fällen kann eine zeitgerechte Infusionstherapie mit durchblutungsverbessernden Substanzen das Innenohr bei seiner Selbstheilung unterstützen.
Durch die Vene gelangt der Wirkstoff in höherer Wirkkonzentration zum Zielorgan und entfaltet dort bessere Wirkung als es eine Tablette könnte. Durchblutungsfördernde Medikamente werden dem Körper direkt über die Unterarmvene verabreicht. Für die Infusionsbehandlung wären ca. 30 Minuten einzuplanen.
Auch bei einigen vom Innenohr ausgehenden Schwindelsyndromen zeigen solche Infusionen positive Wirkung.
In unserer Praxis bieten wir die ambulante Durchführung von Infusionstherapien an. Ob eine ambulante Infusionstherapie individuell möglich und notwendig ist, hängt von den Ergebnissen unserer Diagnostik und gegebenenfalls von Begleiterkrankungen ab. Die Infusionstherapie sollte möglichst früh durchgeführt werden, denn je schneller auf einen Hörsturz, Ohrgeräusche oder gar Schwindelgefühle reagiert wird, desto größer sind die Heilungschancen!
Die Infusionstherapie variiert zwischen 5 – 10 Infusionen mit jeweils einer Infusionsdauer von 30-40 Minuten, die bei uns kontinuierlich an aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht werden.
Diese Therapie und die entsprechenden Medikamente charakterisieren einen Leistungsumfang, den gesetzliche Krankenkassen nicht erstatten. Daher müssen wir die außerordentliche Leistung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ) als Wahlleistung in Rechnung stellen.